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Neues Chormusical in Bamberg: 7 Worte vom Kreuz

Aus der Landeskirche 1 Monat 1 Woche ago
"7 Worte am Kreuz" heißt das neue Musical von Albert Frey, das am 16. März in Bamberg aufgeführt wird. Für die Aufführung bildete sich ein großer Projektchor, der das Chormusical über mehrere Monate hinweg im eigenen Chor und bei gemeinsamen Proben einstudiert.

Gottesdienste an den Ostertagen

Aktuelles 1 Monat 2 Wochen ago

Ostersonntag, 31. März

5:30 Uhr Auferstehungsfeier
Pfarrer Clemens Monninger

Am Ostersonntag findet um 10:00 Uhr kein Gottesdienst statt.
Sie sind herzlich in die Gottesdienste der Nachbargemeinden eingeladen.

9:30 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl am Ostersonntag in der Gethsemanekirche mit Prädikantin Andrea Bliese

10:00 Uhr Familienfreundlicher Gottesdienst mit Abendmahl in der Passionskirche mit Pfarrerin Rahel Pereira

10:00 Uhr Familiensonntag mit Eiersuche in der Auferstehungskirche mit Pfarrerin Huszar-Kalit und Familienteam

Ostermontag, 1. April

10:00 Uhr Fernsehgottesdienst
Live-Übertragung in der ARD

 

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Equal Pay Day: Bayerns große Lücke

Aus der Landeskirche 1 Monat 2 Wochen ago
In 2024 verdienen berufstätige Frauen im Schnitt etwa ein Fünftel weniger als Männer. Die Lücke variiert, das hat nicht nur mit der Berufswahl zu tun, sondern auch mit Alter, Branche und Arbeitszeit.

Jugend.Andacht.Preis: frieden:stiften

Aus der Landeskirche 1 Monat 3 Wochen ago
Die Evangelische Jugend in Bayern (EJB) lädt junge Menschen dazu ein, am Jugend.Andacht.Preis teilzunehmen und ihre Stimme für Frieden, Spiritualität und soziales Engagement zu erheben. Beiträge können ab sofort digital eingereicht werden

Bach: Markus-Passion am 16. März

Aktuelles 1 Monat 3 Wochen ago

Samstag, 16. März um 19:00 Uhr:
Johann Sebastian Bach - Markus-Passion BWV 247

Es wirken mit:
Roswitha Schmelzl, Sopran - Mareike Braun, Alt - Eric Price, Tenor - Carsten Fabian und Benedikt Schregle, Sprecher - Chor der Himmelfahrtskirche - Barockorchester „Il Concerto piccolo“ (auf historischen Instrumenten) - Leitung: KMD Klaus Geitner

Eintrittskarten zu €  32.- und 22.- sind erhältlich bei:
Buchhandlung am Partnachplatz - Sendlinger Buchhandlung (Daiserstraße 2)
an allen Voverkaufsstellen mit München-Ticket-Anschluss
Ticket Telefon 089-54818181 oder im Internet: www.muenchenticket.de
Telefonische Reservierung: Pfarramt (Oberländerstraße 36/Rgb.)Tel. 309076-10
und per e-Mail: karten@himmelfahrtskirche-musik.de
Restkarten und Ermäßigungen (50 %) für Schüler, Studenten und Münchenpass-Inhaber an der Konzertkasse ab 18.00 Uhr.

Im Jahr 1750 verfasste Carl Philipp Emanuel Bach ein Werkverzeichnis seines Vaters. Dort wird erwähnt, dass Johann Sebastian Bach fünf Passionsmusiken geschrieben hat. Neben den beiden großen Passionen nach den Evangelisten Johannes und Matthäus steht seine Markus-Passion weiterhin im Schatten. Dieses Werk erklang erstmals im Jahr 1717 in der Kirche auf Schloss Friedenstein zu Gotha. Davon erhalten geblieben sind allerdings nur einige wenige Sätze. Der Orginaltextdruck der ersten Aufführung in der Leipziger Thomaskirche stammt aus dem Jahr 1731. Erst zu Beginn des Jahres 2009 konnte in einer der Russischen Nationalbibliotheken zu St. Petersburg der originale Textdruck von einer weiteren Darbietung am Karfreitag, 27. März 1744 aufgefunden werden. Diesmal allerdings in einer leicht erweiterten Fassung. Anhand dieser Textdokumente lassen sich Aufbau und Umfang des in seiner musikalischen Substanz weitgehend verschollenen Werkes gut erkennen.

Der Chor der Himmelfahrtskirche hat in den vergangen Jahren mehrfach die beiden großen Passionen des Thomaskantors sowie auch unbekannte Passionen von Gottfried August Homilius, Georg Philipp Telemann und Georg Friedrich Händel zur Aufführung gebracht. Für diese Aufführung der Markus-Passion wird eine Neufassung und Rekonstruktion von Andreas Glöckner verwendet. Des weiteren wurde eine Sammlung 4-stimmiger Choräle herangezogen, die von dem Bach-Schüler Johann Ludwig Dietel stammt. Dieser hatte seine Sammlung wohl für Bach persönlich 1735 anfertigen lassen. Dietel verwendete dabei hauptsächlich Originalquellen aus Bachs Privatbibliothek, worunter sich auch das Partitur-Autograph der Markus-Passion befunden haben dürfte. So erklingt in unserer Aufführung nur die noch erhaltene Musik von Johann Sebastian Bach, der Text des Evangliums wird von einem Sprecher vorgetragen.

Die musikalische Grundhaltung dieser Passion ist eher schlicht gehalten, wobei aber durchaus immer wieder eine gewisse Bestimmtheit und Feierlichkeit mitschwingt. Bach zeigt sich hier nicht weniger inspiriert als in seinen anderen Passionsmusiken. Lediglich die Laufzeit der Markuspassion ist deutlich kürzer als die der berühmten Werke nach Johannes und Matthäus, die ja mehrere Stunden lang sind. Jedenfalls ist die Markus-Passion ein zu Unrecht bisher eher vernachlässigtes Werk Bachs, da sie viele große Momente hat und durchaus an die großen Werke aus Bachs Feder anknüpfen kann. Sie teilt ein wenig das Schicksal mit anderen Passionsmusiken, etwa der Brockes-Passion Händels, die - trotz ihrer großartigen Erhabenheit - längst nicht die Popularität genießen, die ihrer würdig wäre.
 

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